Lobbyarbeit
Die Interessen des Maler- und Lackiererhandwerks zu vertreten ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit für eine Arbeitgeberorganisation. Aber darüber wird wenig berichtet – denn eine erfolgreiche Lobbyarbeit bedeutet auch immer einen weniger erfolgreichen Gegenspieler. Da man sich ja bekanntlich immer mindestens 2-mal im Leben sieht, sind wir deshalb etwas vorsichtig mit unseren Erfolgsmeldungen. Wir verstehen Lobbyarbeit als faire, aber zielgerichtete Intervention. Mal müssen wir Themen bei der Politik, Industrie oder Verwaltung anschieben, mal verhindern. Wir machen das aber – handwerkstypisch – im Stillen. Wenn wir etwas erreicht haben, berichten wir dosiert, sonst eher nicht. Auf Niedersächsischer Ebene sind wir gut vernetzt, denn manchmal reicht es nicht aus, dass 1450 Betriebe hinter uns stehen. Betriebe brauchen einen starken Verband. Weder für den Erhalt der Handwerksordnung (und damit einer Qualitätssicherung), noch für die Ausbildungs- und Nachwuchsgewinnung kann man alleine kämpfen. Gleiches gilt für die Bekämpfung des Facharbeitermangels und Preisverfalls.